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1. Filterung eines FSK-Signals
mittels Bandpass
oder Tastatur (Pfeiltasten)
up | + 0.100 ms |
down | - 0.100 ms |
right | + 0.001 ms |
left | - 0.001 ms |
mit der linken Maustaste abwärts, mit der rechten Maustaste aufwärts.
Anmerkung: Die Triggerwerte (max. 20 Werte) sind in
der Datei
tridta.asc abgelegt und können editiert werden (z. B. Notepad).
Anmerkung: Zu Beginn wurde die Darstellung mittels Feinjustierung korrigiert.
2. Baudzahlmessung
Die Baudzahlmessung ist nur während der Hellschreiberdarstellung möglich.
Die Baudzahlmessung kann durch Anklicken des Buttons mit der linken Maustaste neu gestartet werden. Die alten Messwerte werden gelöscht.
Ein Neustarten der Baudzahlmessung ist nicht
möglich
2.1 Festhalten (Lock) der gemessenen oder manuell
korrigierten Baudzahl
3.
Decodieren
von Baudot-Signalen
In dieser Version können nur Signale mit
1 1/2 Stop-Schritten decodiert werden.
Abb. 3a : Ausgabe des Baudottextes im Ausgabefenster3.2 Ausgabe der decodierten Texte in Datei
4. Quadrieren
5. A3-Meßmethode
Methode, um die Schrittgeschwindigkeit (Symbolgeschwindigkeit) eines Signals zu ermitteln.
Bei der Frequenz 2400 Hz zeigt sich eine Spitze (Peek). Dieses ist
die ermittelte Baudzahl. Mittels Freq.-Marker 1 wurde die Frequenz gemessen.
Sie wird im 1. Button neben "Freq.-Marker aus" angezeigt.
6. Nulldurchgang
Abb. 6a:In Abb. 6a sind die zwei FSK-Frequenzen deutlich zu erkennen. Wie in der Abb. unten rechts zu sehen, kann kann diese Analysefunktion ebenso mittels Nulldurchgangsanzeige durchgeführt werden. Die Nulldurchgangsanzeige kann optional eingeschaltet werden. Nulldurchgang, Baudzahlmessung, Morsewertmessung oder Record-Aktivität müssen ausgeschaltet sein.
7. Zeitmessung bei der Wasserfalldarstellung
Abb. 7a:Abbildung zeigt die Messung eines Zeitsignals, welches 100-ms-Pulse sendet. Die untere Messung zeigt den Wert 0.39 s, die obere Messung den Wert 1.39 s. Als Abstand wird exact 1.00 s angezeigt (10 x 100 ms). Als Einstellung wurde eine Sample-Rate von 22050 Hz und eine FFT-Länge von 512 Punkte gewählt. Die Geschwindigkeit der Wasserfalldarstellung wurde auf schnell eingestellt. Das gesamte Zeitfenster weist somit einen Wert von 1.98 s auf.
8. Zeitmessung bei der Hellschreiberdarstellung
Abbildung zeigt die zeitliche Vermessung eines 48-Baud-Signals.
Die Differenz zwischen Zeitmarker 1 und Zeitmarker 2 beträgt 145,86
ms. Dieser Wert kann ebenfalls aus der ermittelten Baudzahl (48 Bd) errechnet
werden. Die Bitlänge beträgt 1/Baudzahl = 20,8333 ms. In dieser
Darstellung wurden 7 Bit markiert (7 x 20,833 = 145,833 ms).
9.
Decodieren
von Morsesendungen
Abb. 9a:
Abbildung zeigt die Helldarstellung eines Morsesignals. Als Einstellung wurde ein Trigger von 505,204 ms gewählt. Die gemessenen kürzesten DID- und Zeichenabstände werden in gelockter Darstellung (gelber Hintergrund) unten rechts angezeigt. Das Tastverhältnis beträgt bei dieser Darstellung 65 ms für ein DID und 62 ms für den Zeichenabstand.9.1 Ausgabe der decodierten Texte auf BildschirmDie Decodierung von Morsesendungen ist nur während der Hellschreiberdarstellung möglich.
Die Morsedecodierung wird wie folgt durchgeführt:
Ausschalten im Menüpunkt Analyse "Nulldurchgänge" ,"CPU-Belastung", "Record-Aktivität" oder "Baudot-Messung" (falls eingeschaltet) Filterung des Morsesignals mittels Bandpass (siehe Filterung) Einschalten im Menüpunkt Analyse "Morsezeichen decodieren" -> Ausgabe Bildschirm
Der Messvorgang wird wie folgt angezeigt:
9.2 Ausgabe der decodierten Texte in DateiWird die Messung der Morsezeichen erfolgreich durchgeführt, werden die gemessenen Längen wie folgt im Messfenster angezeigt:
.![]()
Die gemessenen DID- und Zeichenabstandslängen betragen in diesem Beispiel 64 und 63 ms.
Die gemessenen Werte können gelocked werden. Durch Anklicken des Messfensters mit der rechten Maustaste werden die zuletzt gemessenen Werte gelocked. Die Anzeige erscheind dann wie folgt:9.4 Ausgabefenster für die decodierten Morsezeichen
![]()
Der Lockvorgang kann durch nochmaliges Anklicken des Messfensters rückgängig gemacht werden.
Die decodierten Morsezeichen werden im Ausgabefenster mit einer maximalen Darstellungsbreite von 72 Zeichen pro Zeile dargestellt. Wird das Zeichen ar (end of transmission) gesendet, erfolgt ebenfalls ein Zeilenumbruch.Nachfolgend werden einige Beispiele für decodierte Morsesendungen aufgeführt:
![]()
Abb. 9b:
Kontinuierlicher Text - langsame Geschwindigkeit (68 ms)
![]()
Abb. 9c:
Kontinuierlicher Text - schnelle Geschwindigkeit (20 ms)
10. Messen mit dem Polar-Diagramm
Messungen mit dem Polar-Diagramm sezten voraus, daß ein frequenzstabiles
Signal vorhanden ist. Da die Messungen am Zeigsignal erfolgen, kann das
Phasendiagramm nur bei der Oszilloskop- und Hellschreiberdarstellung auswertbare
Ergebnisse hervorbringen. Nachfolgend soll an einem Beispiel der Messvorgang
näher erläutert werden.
Abb. 10a zeigt ein FSK-Signal (gelocked mittels Peek und gefiltert mittels Bandpass) mit der Umtastfrequenz 0 (innen) und der Umtastfrequenz 1 (außen).
Abb. 10 b zeigt ein Fax-Signal (gelocked mittels Peek) mit typischer Erscheinungsform.
Abb. 10 c zeigt einen RF-Träger (gelocked mittels Peek über 16 s). Deutlich sind Phasenungleichheiten und Amplitudenschwankungen zu erkennen.
11. Bewerten der CPU-BelastungsanzeigeDie CPU-Belastung kann optional eingeschaltet werden (anstelle Nulldurchgang, Baudzahlmessung, Morsewertmessung, Record-Aktivität). Die prozentuale Anzeige gibt den aktuellen Stand der CPU-Auslastung an. Durch zu hohe Sample-Raten oder andere zeitintensive Rechenoperationen, wie z. B. Filterung, kann die CPU bis zu 100 Prozent ausgelastet werden. Tritt dieser Fall ein, wird die Anzeige auf dem Bildschirm nicht mehr ständig aktuallisiert,. d. h. es fehlen unter Umständen Werte bei der Helldarstellung u.s.w.. Ratsam ist es dann, z. B. die Sample-Rate zu verringern, um die CPU-Belastung zu minimieren.
Nachfolgende Beispiele sollen aufzeigen, wie die Darstellung der CPU-Belastungsanzeige zu interpretieren ist.
Abb. 11 a zeigt eine geringe Auslastung der CPU (20 %).
Hier: Spektrum eines FSK-2-Signal
Abb. 11 b zeigt eine mittlere Auslastung der CPU (86 %).
Hier: Oszilloskop-Darstellung des PSK-31-Signals.
Abb. 11 c zeigt eine relativ hohe Auslastung der CPU (95 %).
Hier: Wasserfall-Darstllung mehrerer periodische Signale.
Abb. 11 d zeigt eine hohe Auslastung der CPU (100 %).
Hier: Wasserfall-Darstellung eines Sprachsignals (Zweiseitenband).
Anmerkung: Siehe hierzu auch unter der Rubrik "Bedienung -> CPU-Belastung".
12. Record-AktivitätDie Record-Aktivitätsanzeige gibt den augenblicklichen Stand der auf Hard-Disk gespeicherten Daten an.
Abb. 12 a zeigt einen Sample-Füllstand von 175104 Byte.
Hier: 3D-Wasserfall-Darstellung eines aussetzenden Signals (USB).
13. SubFFT [1024 Punkte]
Die SubFFT führt eine Unterabtastung der 1024-Punkte-FFT durch. Das Ergebnis dieser Unterabtastung ist eine verbesserte Auflösung eines darzustellenden, schmalen Signals, welches bei der normalen Darstellung im Spektrum keine Besonderheiten aufzeigt. Als Beispiel sollen zwei Signale dargestellt werden, welche im Amateurfunkband aufgezeichnet wurden.
Abb. 13a zeigt ein PSK-31-Signal ohne zusätzliche ZOOM-Funktion. Deutlich sind die beiden Spitzen im Spektrum zu erkennen. Die Vermessung der beiden Spitzen ergab eine Differenz von 32 Hz.
Abb. 13b zeigt ein Zweiseitenband-PSK-Signal, dargestellt mit zusätzlicher ZOOM-Funktion. Deutlich ist die Spitzen mit den beiden Nebenzipfeln, welche die Information übertragen, im Spektrum zu erkennen. Die Vermessung der beiden Nebenzipfel ergab eine Differenz von 101 Hz.
14. Stretch-Window
1. Die Stretch-Window-Funktion ist nur bei der 2D-Darstellung aktiv.
2. Die Stretch-Window-Funktion eignet sich in besonderem Maße als Ausschnittvergrößerung des NF-Bereiches f[0] .. f[n], um tiefe Frequenzen sichtbar zu machen. Eine Messung der Frequenz ist bei Stretch-Window nicht möglich, da die Ungenauigkeiten bei der hier realisierten Version (stufenloses Zoomen) einfach zu groß wären. Die Stretch-Window-Funktion kann auch bei stehender Darstellung angwendet werden.
An einem Beispiel soll die Stretch-Window-Funktion dargestellt werden.
Abb. 14a zeigt oben den C-Dur-Grundton (links oben) , und den A-Ton(rechts unten), mit Stretch-Window-Funkton für die Dauer von jeweils ca. 6 1/2 Sek. Bei C-Dur-Ton sind deutliche konzentrierte Energieanteile zu erkennen; beim A-Ton sind die Ernergieanteile aufgefächert.Anmerkung: Abweichungen in der Darstellung sind möglich. So können z. B. qualitativ hochwertige Soundkarten bessere Resultate liefern. Auch ist die Güte des dargestellten Signals vom Quellsignal (Eingangssignal) abhängig.
15. AutokorrelationDie Autokorrelation wird mit folgenden Parametereinstellungen durchgeführt:
Sample-Rate: 11025 Hz
FFT-Länge: 512 / 1024 Punkte1. Beispiel: GMDSS-Signal
AK-Wertebereich: 142 - 144; typisch: 143
2. Beispiel: Parallelmodem (200 Hz Kanalabstand)AK-Wertebereich: 53 - 55 (Traffic); typisch 54
AK-Wertebereich: 277 - 279 (Idle); typisch 278
MT-63 ( 63-Kanal-Modem ) | 353 |
OTH 20-Hz ( Over The Horizon [Radar] ) | 221 |
OTH 80-Hz ( " " " [Radar] ) | 443 |
Link-11 ( Mehrkanal-Modem ) | 144 |
2 x 4F ( 300 / 450 / 300 Hz ) | 147 |
16. SignaldichteDie Signaldichtefunktion analysiert das Digitalsignal im Zeitbereich. Sind Umax und Umin die Signalwerte eines unverzerrten digitalen Signals, zeigt die Dichtefunktion bei diesen Werten eine Diracfunktion. Mit zunehmenden Verzerrungen werden die Signalwerte zwischen Umax und Umin häufiger. Ein stark verzerrtes Signal wird als Gaußkurve dargestellt.
An nachfolgend aufgeführten Beispielen werden die Resultate der Signaldichteberechnung aufgezeigt.
Anmerkung: Alle Darstellungen werden in gezoomter Darstellung gezeigt (Zoom 1 : 2).
Beispiel 1 : Sinus-Signal
Anmerkung: Typische Erscheinungsform eines Sinussignals mit konstanter Amplitude
Einstellungen Mode Line Darstellung Cont
Beispiel 2 : Sinus-Signal (wie Beispiel 1) geänderter Mode
Mode | Pixel |
Darstellung | Cont |
Beispiel 3 : FSK-Signal (Modulationsindex 1.5)
Mode | Pixel |
Darstellung | Peek |
Beispiel 4 : FSK-Signal (Modulationsindex 0.5)
Anmerkung: Signal ist in der Spektrumsdarstellung nicht von einem PSK-Signal zu unterscheiden.
Mode | Line |
Darstellung | Cont |
Beispiel 5 : PSK-Signal (GMDSS)
Anmerkung : Typische Darstellung dieses PSK-Signals (Gaußkurve)
Mode | Pixel |
Darstellung | Peek |
Beispiel 6 : PSK-31-Signal
Anmerkung : Deutlich sind die Null-Amplituden-Anteile (Mitte) zu erkennen.
Mode | Line |
Darstellung | Cont |