SpecLab |
Parameter
Anmerkung: Es werden nur die ersten 512 (von 1024) Frequenzwerte dargestellt. Es findet keine Mittelung der Darstellung statt.
Darstellen
Stretch-Window
Die Funktion "Stretch-Window" kann nur bei der Funktion 2D-Darstellung angewendet werden. Durch Betätigen des Frequenzmarkers 2 kann der dargestellte NF-Bereich gedehnt werden (ähnlich ZOOM). Die Stretch-Window-Funktion ist während der Realtime-Darstellung und bei stehendem Bild möglich. Durch nochmaliges Betätigen des Stretch-Window-Buttons im Menü wird die Funktion deaktiviert. Bei hoher Samplerate (z. B. 44100 Hz) kann, bedingt durch die Realtime-Darstellung, der Rechner stark belastet werden. In diesem Fall sollte eine niedrigere Samplerate gewählt werden.
Anmerkung:
Eine Frequenzmessung ist während der
Stretch-Funktion nicht möglich. Ebenfalls wird durch die Aktivierung
dieser Funktion die Filtereinstellung verändert, wenn diese aktiviert
ist.
Die Besonderheit dieser Darstellung liegt darin, daß mittels Marker 1 und Marker 2 ein Ausschnitt markiert werden kann und dieser Ausschnitt horizontal, beginnend mit der unteren Zeile, dargestellt wird. Ist die Zeile (Einlauf des Signals von rechts nach links) vollgeschrieben, so wird diese nach oben gescrollt. Grundsätzlich kann gesagt werden, dass diese Darstellungsart für schmalbandige Signale sehr gut geeignet ist, da hier mit einer FFT-Überlappung von bis zu 16 gearbeitet werden kann. FSK- und Tonsignale können somit sauber und in ihrer Feinstruktur dargestellt werden.
Anmerkung:
Eine Frequenz- und Zeitmessung ist innerhalb
der 2D-Wasserfall (horizontal)-Funktion nicht möglich.
FFT-Überlappung
Die FFT-Überlappung ist nur in der o. g. 2D-Wasserfalldarstellung
(horizontal) aktiv. Es können die Werte 1,2,4,8,16 und 32 gewählt
werden. Durch die FFT-Überlappung können Signale fein bis sehr
fein aufgelöst werden. Wichtig in diesem Zusammenhang ist, dass auch
die angemessene FFT-Länge (512, 1024 oder 2048) sowie die Samplerate
dementsprechend eingestellt ist. Vorsicht ist bei
langsamen Prozessoren geboten, da die FFT-Berechnung je nach Multiplikator
(2,4,8,16,32) nicht gerechnet werden kann.
Scroll-Mode
Der Scroll-Mode ist einstellbar von 1 [weich] über 2,4,6,16
bis 32 [hart]. Bei der Einstellung "1" wird jede Zeile direkt nach Berechnung
im Ausgabefenster dargestellt. Es entsteht somit eine gleitende, weiche
Darstellung des Signals. Beim Wert "32" werden zuerst 32 Zeilen berechnet
und dann im Ausgabefenster dargestellt. Es entsteht eine ruckartige, harte
Darstellung. Die Anwendung zeigt, dass bei sehr hoher FFT-Überlappung
bedenkenlos ein hoher Scroll-Mode-Wert eingestellt werden kann (sofern
die Rechenleistung ausreicht). Für langsame Prozessoren kann durch
Hochsetzen des Scroll-Mode-Wertes Rechenzeit reduziert werden.
3D-Wasserfall
Die 3D-Wasserfalldarstellung erlaubt eine Langzeitbeobachtung von
Spektren. Pro Zeile wird ein Spektrum dargestellt. Die Höhe der Amplitude
wird über die Y-Achse dargestellt. Pro Spektrum wird die Anzeige um
den unter "3D-Winkel" eingestellten Wert nach rechts oben verschoben. Es
entsteht somit ein 3D-Effekt. Beim 3D-Mode 1 werden die hohen Amplituden
über eine Weiß-Einfärbung dargestellt. Beim 3D-Mode 2 wird
jeder FFT-Wert als farbiger Einzelpixel abgebildet. Es kann zwischen einer
Grauwerttabelle und neun Farbtabellen ausgewählt
werden. Die 3D-Mode-Darstellung Mode 3 zeigt eine einfarbige Wasserfalldarstellung.
Die Geschwindigkeit der 3D-Wasserfalldarstellung wird mittels Geschwindigkeit
geregelt. Eine Zoom-Funktion ist, wie auch bei der 2D-Wasserfalldarstellung,
vorhanden.
3D-Mode
PI-Wasserfall
Die PI-Wasserfalldarstellung zeigt, ähnlich wie die 2D-Wasserfalldarstellung horizontal und vertikal, zeitlich hintereinandergeschriebene Spektren. Durch die Kreisdarstellung wird ein ruhigeres Bild als bei der Scolldarstellung angezeigt. Der Frequenzbereich liegt im inneren des Kreises bei 0 Hz und vergrößert sich nach außen hin je nach eingestellter FFT-Länge und SampleRate.
Anmerkung:
Eine Frequenzmessung und Zeitmessung ist innerhalb
der PI-Wasserfall-Funktion nicht möglich.
Die Zoom-Funktion ist ausgeschaltet.
Anmerkung:
Die Geschwindigkeitsregelung ist auch bei der PI-Wasserfalldarstellung
aktiv. Die Kreisbewegung kann somit von langsam bis schnell eingestellt
werden.
Feinauflösung [Hell / FAX]Die Feinauflösung verbessert die Lesbarkeit von FAX-Sendungen. Defaultmäßig ist die Feinauflösung ausgeschaltet. Bei der Einstellung "1" werden die Pixel im Ausgabefenster (z. B. Fax-Darstellung) stärker reduziert als bei der Einstellung "2".
- 1
- 2
- aus (Default-Einstellung)
AugendarstellungBei der Augendarstellung wird das Zeitsignal übereinandergeschrieben (im Gegensatz zur Oszilloskopdarstellung). Getriggert wird die Darstellung nach dem 1. erkannten Nulldurchgang der Sinus- bzw. Cosinusschwingung. Die nachfolgenden Schwingungen werden in chronoligischer Reihenfolge gezeichnet.
Analyse
CPU-BelastungEs wird die CPU-Belastung während der Darstellung angezeigt. Das Anzeigefenster bedindet sich im Hauptfenster, in der unteren Zeile rechts.
BLBitlab istein Programm zur Darstellung und Editierung von Bitdateien (mit diversen Analysenfunktionen). |
Samples speichernEs wird die Speicherung der gesampelten Daten aktiviert. Gespeichert werden die Samples nach Auslesen der Soundkarte. Der Name der Ausgabedatei ist wie folgt codiert:
Codierung des Dateinamens (bis 1999) JJ Jahr MM Monat TT Tag ss Stunde mm Minute ss Sekunde .wav Wave-Kennung Nachfolgendes Beispiel zeigt den Namen einer Wave-Datei, erstellt am 11.06.99 22:04:12.
![]() |
Änderung ab 01.01.2000:
Ab dem 01.01.2000 wird der Name der Ausgabedatei wie folgt codiert:
Codierung des Dateinamens (ab 2000) JJJJ Jahr MM Monat TT Tag ss Stunde mm Minute ss Sekunde .wav Wave-Kennung Nachfolgendes Beispiel zeigt den Namen einer Wave-Datei, erstellt am 01.01.2000 12:48:48.
Die Deaktivierung der Speicherung geschieht durch nochmaliges Betätigen des Menüelementes. Die Datei wird geschlossen.
Record-AktivitätEs erfolgt die Anzeige der in die Wave-Datei gespeicherten Samples (Byteangabe). Die Anzeige ist nur aktiv, wenn keine der nachfolgend aufgeführten Anzeigen aktiv ist:
- CPU-Belastung,
- Morsegeschwindigkeitsanzeige,
- Baudzahlanzeige,
- Nulldurchgangsanzeige
Polar-DiagrammMittels Polar-Diagramm können phasenkontinuierliche Signale analysiert werden. Die Steuerung des Phasentriggers wird mittels Trigger-Scrollbar durchgeführt.
AutokorrelationMittels Autokorrelation können Signale im Zeitbereich analysiert werden. Besonders gut eignen sich Breitbandsignale, welche den Sprachkanal (ca. 2 - 3,5 kHz) belegen. So können Signale, wenn sie einmal mittels Autokorrelation vermessen wurden, direkt wiedererkannt werden. Einzige Hilfe bei der Aussteuerung des Signals ist der Level-Regler (links). Er sollte so eingestellt sein, daß die Spitze des Autokorrelationswertes langsam aufintegriert wird. Bei Erreichen der Maximalgrenze (oberer Bildschirmrand) wird der für die Klassifikation gültige AK-Wert ausgegeben. Anmerkung: Der Peek-Hold-Button kann ebenfalls aktiviert werden.
SignaldichtefunktionDie Signaldichtefunktion analysiert das Zeitsignal zwischen Umin und Umax. Die Werte werden in einem Histogramm dargestellt.
Mode
- Pixel
Es werden die analysierten Werte als Pixel aufgetragen.
- Line
Die analysierten Werte werden mittels Line verbunden und dargestellt.
Filter
Mittel Filterung können andere Signale, welche das zu untersuchende Signal stören, aus dem Spektrum, Wasserfall und Zeitsignal herausgefiltert werden. Welche Filterart geeignet ist, richtet sich nach der jeweiligen Gegebenheit.
Folgende Einstellungen stehen zur Auswahl:
Fenster
Mittels Fensterung wird der Analisingeffekt weitgehend eleminiert.
Die unterschiedlichen Fenstertypen eignen sich, mit Ausnahme des Rechteckfensters,
für die Darstellung von Digitalsignalen.
Info ...
Hilfe und Beispiele
Verweis auf die Startdatei für SpecLab-Hilfe.
Verweis das Ausgabedatum der aktuellen Version von SpecLab.
Memorystatus
Ausgabe einiger relevanten Memory-Daten des Rechners.
Systeminformationen
Ausgabe der Bildschirm- und Audioparameter.
Systemeinstellungen
Empfohlene Systemeinstellungen für die Darstellung.
Baud- /Triggerberechnung
Zeigt auf, wie die Schrittgeschwindigkeit (Baudzahl) eines digitalen Signals berechnet wird. Weiter wird die Berechnung (bei bekannter Schrittgeschwindigkeit) des Trigger aufgezeigt.